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Referenzliste IBS
"diskrete" Raumkühlung ...
 

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Eigenschaften

Die besonderen Eigenschaften
von Heizungs- Lüftungs- und Kühlsystemen,
bei denen zur Raumtemperierung Kapillarrohrsysteme eingesetzt werden,

sind:

 

 
ökonomisch reaktionsschnell langlebig
platzsparend verstopfungsfrei montagefreundlich
flexibel selbstentlüftend sicher
komfortabel ökologisch taupunktsicher
unsichtbar reparaturfreundlich geringe Belastungswerte
     
das System Die technischen Daten Prinzipzeichnung der Matten
     
 

- ökonomisch

Die Investitionskosten liegen in der Regel unter denen konventioneller Anlagen, besonders dann, wenn bei gut isolierten Bürogebäuden die Decke auch zum Heizen eingesetzt wird. Die verbrauchs- und betriebsgebundenen Kosten sind im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen bis zu 50 % niedriger. Kapillarrohrsysteme sind weitgehend wartungsfrei.

- platzsparend

Der Bauherr gewinnt im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen bei gleicher Gebäudegröße bis zu 20 % vermietbare Fläche, weil Deckenhohlräume nur noch 10 bis 15 cm tief sein müssen und die Maschinenräume und Schächte für Luftkanäle deutlich kleiner ausgeführt werden können.

- komfortabel

Moderne Klimaanlagen mit Kühldecken und Flächenheizungen sind zugluftfrei und absolut geräuschlos. Die Belastung der Raumluft durch Bakterien, Viren und Allergene ist durch die Verwendung von Frischluft minimal.

- unsichtbar

Kapillarrohrsysteme werden aufgrund ihrer geringen Aufbauhöhe von 4 mm vollständig in den Raumumschließungsflächen integriert. Heizkörper oder Raumkühlgeräte entfallen ebenso wie hierfür übliche Wartungs- und Instandhaltungskosten. Matten sind auch bei geringer Überdeckung unter Putzschichten dauerhaft unsichtbar. Verfärbungen der Putzoberfläche, sog. Kupferschatten, wie dies bei eingeputzten Metallrohren häufig auftritt, sind bei Kapillarrohren aus Polypropylen nicht möglich.

- flexibel

Kapillarrohrmatten sind flexibel und passen sich auch gewölbten Oberflächen problemlos an. Somit bieten sie dem Architekten weitgehende Gestaltungsfreiheit.

- montagefreundlich

Die geringe Bauhöhe und das geringe Gewicht der Kapillarrohrmatten, mit Wasser max. 900 g/m², erfordern keine besonderen Tragekonstruktionen und erlauben ein schnelles Nachrüsten vorhandener Deckenelemente.

- sicher

Kapillarrohrmatten werden aus hochwertigen Polypropylenröhrchen mit einem Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Sicherheit hergestellt. Jede Matte wird noch im Werk mit 20 bar eine halbe Stunde lang abgedrückt und im Wasserbad auf mögliche Leckagen untersucht. Der Prüfdruck von 20 bar entspricht in etwa dem 10 - fachen Betriebsdruck. Während der Montage stehen die Kapillarrohrmatten unter 10 bar Druck oder werden nach der Montage mit 10 bar abgedrückt.

- langlebig

Zeitstandsversuche und Materialtests haben gezeigt, daß mit einer Betriebsdauer von weit mehr als 50 Jahren zu rechnen ist. Kunden erhalten auf jedes Produkt eine 10-jährige volle Gewährleistung, die sowohl den Ersatz des schadhaften Produktes als auch den Ein - und Ausbau und die Folgeschadensregulierung beinhaltet. Diese Gewährleistung gilt weltweit und ist durch ein namhaftes Versicherungsunternehmen abgedeckt. Damit werden Risiken sowohl für den Anlagenbauer als auch für den Bauherrn zu 100 % vermieden.

- verstopfungsfrei

Bei Kapillarrohrsystemen ist der Wasserkreislauf durch die Kapillarrohrmatten immer durch einen Edelstahl - Wärmetauscher vom Primärwasserkreis getrennt. Im Sekundärkreislauf werden nur korrosionsbeständige Materialien wie Kunststoff, Rotguß, Messing und Edelstahl eingesetzt. Damit ist sichergestellt, daß die Bildung von Ablagerungen in den Kapillaren durch Oxydationsprodukte ausgeschlossen ist, auch wenn Sauerstoff durch die Polypropylen - Rohrwand diffundiert. Schlämme durch Mikroorganismen können ebenfalls durch den Mangel an Phosphor- und Stickstoffverbindungen, die für das Wachstum der Mikroorganismen notwendig sind, nicht auftreten. Auch ist die Ablagerung von Kalk bei Betriebstemperaturen zwischen 16 und 40°C physikalisch ausgeschlossen. Somit ist sichergestellt, daß das Wasser auch noch nach Jahrzehnten des Betriebes absolut feststoffrei ist.

- reparaturfreundlich

Sollte eine Kapillarrohrmatte z.B. durch Anbohren beschädigt werden, würde das Wasser bis zum Abbau des Überdrucks aus dem System austreten. Diese Sickerwassermenge beträgt im allgemeinen nur wenige Liter. Die beschädigte Kapillare kann leicht freigelegt, mit einem Lötkolben oder Schweißspiegel verschweißt und wieder eingeputzt werden. Die Notwendigkeit des Auswechselns ganzer Flächenelemente ist nicht gegeben.

- reaktionsschnell

Die Kapillarrohre liegen sehr dicht unter der Deckenoberfläche – z.B. bei Putzdecken beträgt dieser Abstand lediglich 8-12 mm. Dazu kann jeder Raum individuell durch einfache Regelkreise geregelt werden. Sollwertverstellungen am Raumregler führen bereits nach wenigen Minuten zu einer spürbaren Veränderung des Raumklimas.

- taupunktsicher

Jeder mit der Kapillarrohrmatte ausgestattete Raum verfügt über einen eigenen Taupunktschutz, der durch Abschalten der Kühldecke verhindert, daß die Decke durch Wasserkondensation beschädigt wird. Derartige Fälle können nur dann auftreten, wenn die Feuchteregulierung des Raumes über den Frischluftstrom ausfällt. Wird die Raumfeuchte im Sollbereich von z.B. 50 % relativer Luftfeuchte gehalten, ist eine Überschreitung des Taupunktes bei Vorlauftemperaturen von 16°C ausgeschlossen.

- selbstentlüftend

Aufgrund des geringen Durchmessers und der Oberflächenspannung des Wassers sind die Kapillarrohre selbstentlüftend. Auch bei senkrecht nach unten gerichteten Strömungen treibt das Wasser die Luftbläschen sowohl beim Füllvorgang als auch beim späteren Anfahren der Anlage vor sich her. Beim Verlegen der Matten in der Decke braucht man daher die Neigung der Kapillare nicht zu berücksichtigen. Die Verrohrung der Matten untereinander (Stammrohre) ist entsprechend dem Stand der Technik zu verlegen.

- ökologisch

Die Temperierung von Flächen mit Hilfe von Kapillarrohrmatten ist aufgrund des geringen Kapillarabstandes von 10 - 30 mm im Vergleich zu konventionellen Rohrsystemen außerordentlich gleichmäßig. Dies führt zu einer maximalen Energieübertragung an den Raum. Beim Einsatz der Strahlungskühlung und -heizung liegen die empfundenen Raumtemperaturen ca. 2 bis 3°C niedriger bzw. höher als die Raumlufttemperatur. Damit verbunden sind deutliche Energieeinsparungen bei gleichzeitiger Komfortsteigerung.
Weitere Energieeinsparungen werden durch die geringere Pumpenenergie für das Heiz - und Kühlwasser bei Matten im Vergleich zu Rohrsystemen und durch die geringere Transportenergie für die Lufterneuerung im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen realisiert. Die Energieeinsparung kann für die Kühldecke mit Quellüftung gegenüber einer Nur - Luft - Anlage bis zu 40 % betragen.

- Umwelt - Belastungswerte

Die Herstellung von Polypropylen benötigt im Vergleich zu anderen Materialien deutlich geringere Mengen an Primärenergie. Diese sind bei Kupfer um das 5½-fache und bei Aluminium sogar um das 8-fache höher.
Die Produktion von Kapillarrohrmatten ist absolut schadstoffrei. Sämtliche Produktionsabfälle werden zu 100 % recycelt und wiederverwertet.
Bei der Herstellung von Polypropylen ist die Umweltbelastung im Vergleich zu Metallen wie Kupfer, Stahl und Aluminium deutlich geringer.

relative Darstellung der bei der Herstellung von Polypropylen im Vergleich mit Kupfer entstehenden Belastungswerte:

Material Luft Wasser Boden
Cu 100 % 100 % 100 %
PP 10 % 30 % 15 %

Quelle: "Umweltanalyse v. Trinkwasserinstallationssystemen", Prof. Käufer, "Sanitär - u. Heizungstechnik", Sonderdruck 1995

 

Kapillarrohrmatten können beim selektiven Rückbau von Gebäuden mit geringem Aufwand ausgebaut und hochwertig recycelt werden und erfüllen damit die Forderungen des seit 1996 gültigen Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
Bei der Verbrennung von Polypropylen entstehen keine umweltrelevanten Schadstoffe, da Polypropylen nur aus Kohlenstoff - und Wasserstoffatomen aufgebaut ist. Insbesondere entstehen bei Bränden keine Verbrennungsprodukte, die zu lebensgefährlichen Verletzungen bei Menschen und Tieren führen und die hohe Kosten für die Dekontamination der Gebäude erforderlich werden lassen.